Die Neuauflage kann es leistungsmäßig nicht mit der „Ur-Version“ aufnehmen.
Nachdem wir das Crucial-Laufwerk auf den zurückliegenden Seiten ausführlich beleuchtet haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit des Tests und einer Kaufempfehlung.
Durch die Überarbeitung der MX500 hat Crucial der erfolgreichen Produktfamilie eine Frischzellenkur verpasst, was sich zunächst positiv anhört. Die Gründe für eine solche Überarbeitung dürften nicht nur in der Verbesserung der Laufwerke zu suchen sein, denn wahrscheinlich ist die überarbeitete MX500 auch in ihren Herstellkosten für Crucial bzw. Micron günstiger geworden. Zumindest der Plan mit der Verbesserung ging nicht zu 100 Prozent auf, denn leistungsmäßig liegt das heute im Test befindliche 4-TB-Modell hinter unserem Testmuster der „Ur-Version“ aus dem Jahr 2018 zurück.
Während die sequentiellen Messungen die Angaben des Herstellers bestätigen und gute Werte bescheinigen, sind vor allem höhere Zugriffszeiten zu verzeichnen. Der deutlich in seiner Größe reduzierte DRAM-Puffer trägt hierzu sicherlich seinen Teil bei. Ansonsten sind die Resultate auf den zurückliegenden Seiten ordentlich und machen die MX500 in seiner aktuellen Ausführung zu einer guten Mittelklasse SATA-SSD. Den internen Wettkampf gegen die Originalversion der Familie verliert sie jedoch klar (siehe Ranking am Ende dieser Seite). Gegenüber den zahlreichen QLC-basierten SATA-Drives am Markt ist sie aber eine gute Alternative.
Die Herstellerangaben konnten in der Praxis bestätigt werden.
Aktuell kann man die Crucial MX 500 mit satten 4 TB Speicherkapazität ab rund 360 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 05/2022) käuflich erwerben (fünf Jahre Garantie). Der nackte Preis pro Gigabyte liegt bei etwa 9 Euro-Cent und ist natürlich besonders attraktiv. In unserem kapazitätsbereinigten Preis/Leistungs-Ranking (siehe Seite 12) erreicht die MX500 mit 4 TB einen ordentlichen Mittelfeldplatz. Wer preisgünstig eine SSD mit hoher Speicherkapazität sucht oder seine bestehende HDD durch zeitgemäße SSD-Technik ersetzen möchte, der dürfte Gefallen an der MX500 finden.
Performance-Ranking (Daten) | |
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2) @ Gen4 | 100,0 |
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8) | 89,5 |
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen4 | 84,7 |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 61,4 |
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen3 | 61,4 |
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2) @ Gen3 | 60,0 |
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2) | 58,7 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 58,4 |
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2) | 55,3 |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 53,1 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 52,0 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 38,5 |
Toshiba RC500 NVMe SSD, 500 GB (M.2) | 37,9 |
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2) | 37,7 |
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2) | 37,0 |
KIOXIA BG4 Client SSD, 1 TB (M.2) | 36,1 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 30,0 |
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2) | 28,6 |
Crucial MX500, 1 TB | 15,5 |
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB | 15,1 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 15,0 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 14,4 |
Crucial MX500, 4 TB | 14,1 |
SanDisk X400, 1 TB | 13,6 |
PNY CS900, 960 GB | 12,5 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 12,2 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Performance-Ranking (System) | |
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2) @ Gen4 | 100,0 |
Intel Optane SSD 905P, 480 GB (U.2) | 92,6 |
Intel Optane SSD 900P, 280 GB (PCIe 3.0 x4) | 87,0 |
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen4 | 77,6 |
Samsung SSD 970 EVO, 500 GB (M.2) | 67,9 |
Western Digital WD Black NVMe SSD, 1 TB (M.2) | 63,9 |
Gigabyte AORUS NVMe Gen4 SSD, 2 TB (M.2) @ Gen3 | 61,8 |
Plextor M9PeG, 1 TB (M.2) | 61,6 |
Samsung OEM Client SSD PM9A1, 2 TB (M.2) @ Gen3 | 61,3 |
Toshiba RC500 NVMe SSD, 500 GB (M.2) | 59,4 |
Seagate FireCuda 510 SSD, 2 TB (M.2) | 58,7 |
Western Digital WD_BLACK AN1500, 2 TB (PCIe 3.0 x8) | 58,2 |
KIOXIA BG4 Client SSD, 1 TB (M.2) | 55,8 |
Seagate IronWolf 510, 480 GB (M.2) | 49,5 |
Intel SSD 750 Series, 1.2 TB (PCIe 3.0 x4) | 49,4 |
Intel SSD 660p, 1 TB (M.2) | 48,7 |
Intel SSD 660p, 512 GB (M.2) | 45,6 |
Kingston A1000, 960 GB (M.2) | 45,2 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB | 39,9 |
SanDisk X400, 1 TB | 39,7 |
PNY CS900, 960 GB | 38,3 |
Crucial MX500, 1 TB | 35,5 |
Toshiba OCZ TR200, 240 GB | 34,0 |
Seagate IronWolf 125 NAS SSD, 1 TB | 34,0 |
Western Digital WD Blue PC SSD, 250 GB (M.2) | 31,1 |
Crucial MX500, 4 TB | 30,4 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#3D-NAND #Benchmark #Betriebssystem #BiCS-Flash #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #Hardware #Intel #Kingston #KIOXIA #Micron #MLC #NVMe #OCZ #Optane #PCI #PCIe #Plextor #PNY #Programmierung #QLC #Samsung #SanDisk #Seagate #SLC #SLC-Cache #SSD #Technologie #TLC #Toshiba #V-NAND #WD_BLACK #Western Digital #Windows
Bereits vor ein paar Wochen präsentierte Hersteller Logitech seine neue MX Creative Console. Die MX Creative Console ist ab sofort...
Ende des Monats steht wieder der Black Friday an. In diesem Jahr fällt das Shoppingevent auf den kommenden 29. November,...
Kingston kündigte heute die offizielle Markteinführung von Kingston FURY Renegade DDR5 CUDIMMs an, die mit Intels neuem Chipsatz der 800er...
T-CREATE, die Creator-Marke des Speicheranbieters Team Group Inc. erfüllt die starke Marktnachfrage mit der Einführung der T-CREATE EXPERT P32 Desktop...
Razer erweitert mit der Ankündigung des neuen Razer USB 4 Docks ihre Produktpalette und untermauert ihre Position im Bereich PC-Zubehör....
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.