Razer selbst bezeichnet die BlackWidow Chroma V2 auf der eigenen Webseite als fortschrittlichste mechanische Gaming-Tastatur und gehört schon zur oberen Preisklasse. Sie ist hochwertig in den typischen Razer-Farben Grün und Schwarz in einem Karton verpackt. Beim Lieferumfang hat man sich ebenfalls eine kleine Besonderheit einfallen lassen: Neben Tastatur, Handballenauflage, Kurzanleitung und Razer-Aufklebern befindet sich noch ein Schlüsselanhänger im Karton. Dieser ist eine einzelne Taste mit Razer-Logo und leuchtet in unterschiedlichen Farbabfolgen beim Tastendruck auf – eine nette Spielerei aber die Batterie würde sich wahrscheinlich beim Transport durch unbeabsichtigte Klicks sehr schnell entladen. Eine Software-CD ist nicht vorhanden – möchte man weitere Einstellungen vornehmen, muss man Razers Software aus dem Internet herunterladen. Zusammengefasst besteht der Lieferumfang aus:
Der Lieferumfang der BlackWidow Chroma V2.
Auf den ersten Blick eher ein schlichtes Eingabegerät.
USB- und Klinkenanschluss inklusive.
Die Handballenauflage wird mittels Magneten fixiert.
Razers BlackWidow Chroma V2 ist auf den ersten Blick eine sehr solide Tastatur, sie wiegt mit etwa 1,5 kg auch einiges – und das trotz Kunststoffgehäuse. Dass komplett mechanische Schalter verbaut worden sind, trägt hier viel dazu bei. Der Käufer hat dreierlei Razer-Schalter zur Auswahl: grüne (taktile mit Klick), orangefarbene (leise taktile) und gelbe (lineare); für unseren Test bekamen wir orangefarbene Schalter zur Verfügung gestellt. Die Tastatur ist durch die fünf Makrotasten ein bisschen größer als das Standardlayout und komplett schwarz gehalten. Dadurch, dass nicht nur ein einzelnes USB-Kabel sondern auch ein zusätzliches USB- und Audiokabel durchgeschliffen sind, ist das faserummantelte Kabel relativ dick geraten. Im ausgeschalteten Zustand wirkt die Tastatur relativ schlicht und unauffällig im Design. Auf die Qualität bezogen, gibt es auf den ersten Blick nichts zu beanstanden. Allerdings haben wir uns einen zusätzlichen Punkt auf der Komma/Entfernen-Taste des Nummernblockes nicht erklären können. Update: Laut Information von Razer handelt es sich hier um eine Kombination des deutschen mit dem schweizerischen Tastaturlayout, um mit einem Layout die DACH-Märkte bedienen zu können.
Unter dem schlichten Äußeren verbirgt sich hier aber doch ein komplexes Stück Technik. Der Rahmen der Tastatur ist in einem angenehmen Kunststoff gehalten, glücklicherweise sind nur drei kleine Designelemente mit Klavierlack versehen: der Rahmen des Razerlogos an der Vorderseite, der Kabeleinlass und das Status-LED-Feld. Die Beschriftung ist bei Tageslicht klar lesbar, die Funktionstasten sind für die Alternativfunktionen (mittels Druck der Fn-Taste verfügbar) vorne beschriftet. Hier offenbart sich allerdings eine Tücke der Tastatur: Da die Tasten nur von der Oberseite her beleuchtet sind, ist auch nur der obere Beschriftungsteil im Dunklen lesbar. Dies exkludiert dann leider die Lesbarkeit von Alternativbelegungen oder Sonderzeichen. Die magnetisch fixierbare Handballenauflage ist angenehm weich und mit einer Art Kunstleder überzogen, die nicht atmungsaktiv scheint. Die Neigung der BlackWidow Chroma V2 kann mit aufklappbaren Tastaturfüßen geändert werden. An der rechten Seite befinden sich die durchgeschliffenen USB-2.0- und Klinkenanschlüsse (4-polig), welche aber wahrscheinlich links, von der Maus entfernt, besser aufgehoben gewesen wären. Abgesehen davon, dass die rechte Windows-Taste durch die Fn-Taste ersetzt worden ist, handelt es sich um das Standardlayout mit zusätzlichen Makrotasten an der linken Seite.
Orangefarbene Schalter von Razer.
Die Beleuchtung beleuchtet nur die obere Tastenhälfte.
Bei den Status-LEDs fallen zu den drei Standardanzeigen noch ein M und ein G auf. Diese bezeichnen Makro- und Spielemodus. In ersterem Modus können direkt Makros aufgezeichnet werden, der zweitere ermöglicht es, die Windows-Taste oder Kombinationen wie Alt-Tab und Alt-F4 zu deaktivieren. Beides kann über die Software angepasst werden, auf die wir auf der folgenden Seite noch genauer eingehen werden.
enft.
Die Beleuchtung ist teilweise ungleichmäßig.
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