NEWS / Kurzvorstellung: ARCTIC Freezer 36 CPU-Kühler

Push-Pull-Kühler für schmale Geldbeutel
27.09. 06:00 Uhr    Kommentare

Mit dem Freezer 36 bietet Hersteller ARCTIC einen preisgünstigen CPU-Kühler mit Push-Pull-Konfiguration an. Dabei soll der Freezer 36 nicht nur durch effiziente Kühlung, sondern auch durch sein Äußeres punkten. Die verlöteten Enden der Heatpipes werden von dem verschraubten Aluminium-Cover verdeckt, wodurch er sich nahtlos in jeden PC-Aufbau einfügt und sowohl Leistung als auch Optik hervorhebt.

Der Freezer 36 ist multikompatibel mit Intel- und AMD-Sockeln (AM5, AM4), wozu auch die kommenden Arrow-Lake-Prozessoren auf dem LGA1851-Sockel gehören sollen. Außerdem gilt eine erweitere Kompatibilität zu den Sockeln LGA1200, LGA1156, LGA1155, LGA1151 und LGA1150 mit dem LGA1200/115X Mounting Kit. Intel hat in der Kategorie Enthusiast und Desktop den Freezer 36 auf dem i9-13900K/KF, i9-14900K/KF und i9-13900KS getestet und bestätigt. Bei diesen Tests hat Intel sowohl die Montage mit Contact Frame als auch die Leistung des Kühlers betrachtet.

Dank des Montage-Systems werden die beiden Lüfter mühelos per Klick-System in die Heatsink montiert. Diese Befestigungsmethode beseitigt die Notwendigkeit von Lüfterklammern und erleichtert somit die Installation des Kühlers oder den Austausch der Lüfter, selbst wenn der Kühler bereits montiert ist. Der Freezer 36 ist daher mit den meisten 120 mm Lüftern kompatibel. Der Montagerahmen von ARCTIC verformt Intel-CPUs nicht (Stichwort ILM), reduziert die mechanische Belastung der CPU massiv, ist schnell und einfach zu montieren und ermöglicht die Verschraubung des Kühlers auf der Backplate der CPU. Das Resultat ist eine minimale mechanische Belastung von Mainboard und CPU, gleichbleibende Kühlleistung und eine zügige sowie unkomplizierte Montage.

Der ARCTIC Freezer 36 CPU-Kühler fand den Weg in unser Testlab.

Der ARCTIC Freezer 36 CPU-Kühler fand den Weg in unser Testlab.

Die Finnen der Heatsink sind seitlich geöffnet und ermöglichen es dem Pull-Lüfter, zusätzlich kühle Luft aus dem Gehäuse durch den Kühlkörper zu ziehen. Durch dieses Side-Flow-Design wird eine noch effizientere Belüftung erreicht. ARCTIC vertraut auf die bewährten P-Lüfter (200-1.800 1/min, 95,7 m³/h), die sich besonders gut für den Einsatz auf Kühlkörpern und Radiatoren eignen. Aufgrund der dichten Finnenstruktur von Kühlkörpern, erzielen die verwendeten Lüfter durch ihren hohen statischen Druck eine deutlich verbesserte Leistung als Lüfter, die auf Airflow ausgelegt sind.

Wir haben in der Praxis verschiedene Messungen durchgeführt und hierzu unser Testsystem mit AMD Ryzen 9 7950X3D herangezogen. Neben den CPU-Temperaturen, haben wir auch die Geräuschentwicklung in Nähe des Kühlers (Black-Edition) ermittelt und in den folgenden Diagrammen aufgetragen.

CPU-Temperatur
Ryzen 9 7950X3D @ Idle
44,0
Ryzen 9 7950X3D @ Volllast
82,0
Angaben in Grad Celsius (weniger ist besser)
Geräuschentwicklung
Ryzen 9 7950X3D @ Idle
33,5
Ryzen 9 7950X3D @ Volllast
41,6
Angaben in Dezibel (weniger ist besser)

Der Freezer 36 ist in fünf verschiedenen Ausführungen erhältlich, alle Varianten sind mit zwei Lüftern in Push-Pull-Konfiguration ausgestattet. Neben dem Standardmodell mit Aluminium-Heatsink-Design ist eine Variante mit schwarzer Heatsink verfügbar. Für den Dauerbetrieb gibt es außerdem die CO-Version, die mit Lüftern mit doppelten Kugellagern ausgestattet ist. Diese Modelle liegen preislich zwischen 20-25 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 09/2024). Alternativ können Nutzer zwischen einer schwarzen und einer weißen Version mit A-RGB-Lüftern wählen, die preislich zwischen 30-35 Euro liegen und damit nur minimal teurer sind.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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