Nach AMD, präsentiert uns nun auch Entwickler Intel seine Ergebnisse aus dem vergangenen dritten Quartal 2002. Bei Intel sieht das ganze aber etwas besser aus: Bei einem Umsatz von 6,50 Milliarden Dollar, konnte ein Gewinn von immerhin 686 Millionen erzielt werden. Mehr Informationen in der offiziellen Pressemitteilung von Intel Deutschland...
"Feldkirchen/Santa Clara, den 15.Oktober 2002 – Die Intel Corporation erzielte im dritten Quartal 2002 einen Umsatz von 6,50 Milliarden Dollar, damit liegt der Umsatz um 3 Prozent über dem Wert des Vorquartals und auf dem Niveau des dritten Quartals 2001. Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen stieg der Gewinn im Vergleich zum zweiten Quartal um 24 Prozent auf 768 Millionen Dollar, im Jahresvergleich ist das ein Anstieg von 17 Prozent. Der Gewinn pro Aktie ohne Akquisitionen liegt bei 0,11 Dollar, 22 Prozent über dem Vorquartal und 10 Prozent über den 0,10 Doller des dritten Quartals 2001.
Unter Berücksichtigung der Akquisitionen nach GAAP (generaly accepted accounting principles) erreichte der Reingewinn einen Wert von 686 Millionen Dollar, 54 Prozent über dem zweiten Quartal 2002 und 547 Prozent über der Summe des dritten Quartals 2001. Der Gewinn pro Aktie liegt bei 0,10 Dollar, was einer Steigerung von 43 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2002 und einer Steigerung von 400 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2001 entspricht.
ohne Akquisitionen
mit Akquisitionen
3. Quartal 02
3. Quartal 01
3. Quartal 02
3. Quartal 01
Umsatz
6,50 Mrd.
6,55 Mrd.
6,50 Mrd.
6,33 Mrd.
Gewinn
768 Mio.
655 Mio.
686 Mio.
106 Mio.
Gewinn/Aktie
0,11
0,10
0,10
0,02
Angaben in US-Dollar
Die einmaligen Kosten im Zusammenhang mit Akquisitionen** betrugen im dritten Quartal 2002 108 Millionen Dollar. Die Ergebnisse des zweiten Quartals enthielten die Aufwendungen von 106 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Schließung des Geschäftsbereichs Intel Online Services und 112 Millionen Dollar Abschreibung immaterieller Werte aus Akquisitionen.
Im dritten Quartal des Jahres 2001 realisierte Intel einen Steuervorteil in Höhe von 100 Millionen Dollar aus Exportgeschäften des Jahres 2000.
Intel folgt nach wie vor den Vorgaben der GAAP und berücksichtigt zusätzlich die neue Richtlinie 142 des FASB (Financial Accounting Standards Board), die es erlaubt, Abschreibungen auf gesunkene Firmenwerte nicht nur in dem laufenden Jahr geltend zu machen, im Gegensatz zu den Regelungen in 2001.
Für das Jahr 2002 beabsichtigt Intel weiterhin die Ergebnisse ohne Akquisitionen anzugeben, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
Am 10. Oktober 2002 entschied ein Bundesgericht in Texas, dass der Intel® Itanium® Prozessor Patente der Intergraph* Corporation verletzte. Im April 2002 trafen beide Parteien folgende Einigung: Intel stimmte zu, 30 Tage nach dem finalen Urteil, eine Schadensersatzzahlung von 150 Millionen Dollar an Intergraph zu leisten. Außerdem vereinbarten die Parteien eine Zahlung von 100 Millionen Dollar an Intergraph, falls eine Berufungsklage seitens Intergraph erfolgreich wäre. Intel plant die Entscheidung nochmals durch den Gerichtshof überprüfen zu lassen. Zugleich prüft Intel die buchhalterische Vorgehensweise für die eventuell zu leistenden Zahlungen. Basierend auf einer vorläufigen Analyse des Sachsverhalts wird nicht erwartet, dass die Entscheidung substantielle Einflüsse auf die Unternehmensergebnisse des dritten Quartals 2002 haben wird. Weitere Informationen zu der buchhalterischen Verfahrensweise werden in dem Formblatt 10-Q für das dritte Quartal Anfang November veröffentlicht.
„Obwohl die ganze Industrie das tiefste und längste Tal der Geschichte durchschreitet, stellten wir mit 18 neuen Prozessoren in diesem Quartal Spitzentechnologie vor. Alle Prozessoren entstehen auf unserem neuesten 130 Nanometer-Prozess“, sagt Craig R. Barrett, President und Chief Executive Officer. „Die konsequente Weiterentwicklung unserer Prozesse und Produkte, sowie die schnelle und fehlerfreie Umsetzung zahlen sich aus. Unser Marktanteil im Segment der Mikroprozessoren erreichte im abgelaufenen Quartal den höchsten Wert innerhalb der letzten vier Jahre. Wir werden weiterhin in neue Produkte und Technologien investieren, um bereit zu sein für ein Wirtschaftswachstum und neue Nachfrage.“
Aufteilung des Intel Umsatzes auf die Weltregionen
Stand (in Prozent)
Q4 ‚01
Q1`02
Q2`02
Q3 ´02
Amerika
33
33
35
32
Europa
25
23
20
23
Asien-Pazifik
35
36
38
38
Japan
7
8
7
7
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