ARTIKEL/TESTS / Drei drahtlose Audio-Streamer im Test

Logitech Wireless DJ

Betrieb

Nachdem die Musiktitel fertig katalogisiert sind, lassen sich diese auf der Fernbedienung auswählen. Durch das Display auf der Fernbedienung ist die Auswahl der jeweiligen Lieder absolut unabhängig vom Standpunkt. Ob während des Essens, auf der Couch oder beim Frühstück, die Fernbedienung kann immer dort liegen und benutzt werden, wo sie griffbereit ist. Hierbei können die Musikstücke nach Interpret, Album oder Liedtitel ausgesucht werden. Möchte man also nach einem Interpreten suchen, so stehen im Untermenu die Anfangsbuchstaben A bis Z zur Auswahl. Was sich zunächst gut anhört, lässt bei schlecht geordneten Musiksammlungen ohne ID3-Tag das Suchen zu einer echten Tortur werden. Greift man auf ein sauber geordnetes System zurück, dann lassen sich die Musikstücke zwar schnell finden, eine Suchfunktion und eine Archivierung nach Verzeichnissen vermisst man bei großen Sammlungen dennoch schmerzlich. iTunes-Nutzer können sich in dieser Hinsicht glücklich schätzen, da das Programmprinzip ebenfalls eine strenge Einordnung verlangt und die bereits bestehende Bibliothek einfach eingelesen werden kann, bleibt viel Mühe erspart. Wer sich dagegen bisher nur mit Winamp und einer einigermaßen guten Ordnerstruktur zurechtgefunden hat, dem wird die unumgängliche Arbeit abverlangt, in seiner Musiksammlung Ordnung zu schaffen.

Hat man diese Hürde überwunden und eine korrekte Einordnung bewirkt, so lassen sich gewünschte Lieder auch wiederfinden und per Tastendruck in eine DJ-Liste aufnehmen. Mit dieser Funktion kann man sich dann seine ganz persönliche Zusammenstellung, ähnlich einer Winamp-Playlist, abspeichern. Und diese braucht man auch, denn möchte man das Lied Y von Interpret X und darauf hin Lied X von Interpret Z hinzufügen, so geht die Scrollerei am Menürad los. Das Zusammenstellen einer DJ-Liste ist also keinesfalls in einigen Sekunden geschehen. Zwar gibt es neben der DJ-Funktion auch die Möglichkeit ganze Alben oder die gesamten Werke des jeweiligen Interpreten der Reihe nach, oder in gemischter Folge abzuspielen, doch wirkt die Steuerung trotzdem ein wenig unausgereift und umständlich. Da sie alle Inhalte auf recht kompakten Raum vereint, macht das Konzept, trotz der Schwachstellen im Umgang mit unsortierten Musiksammlungen, einen guten Eindruck. Zumindest wenn es um das Abspielen ganzer Alben und nicht wild gemischter Titel geht. Hierbei überzeugt dann auch die vollkommen portable Lösung.

Bei der Klangqualität leistet sich Logitech keine Schwächen und lässt vor allem die Bässe gut zur Geltung kommen. Während die meiste Zeit unseres Tests die Qualität der Übertragung auf sehr hohem Niveau war, störten vereinzelte Aussetzer den eigentlich durchweg positiven Eindruck. Aufgrund der wenigen seltenen Aussetzer die nicht reproduzierbar waren, kann man die Qualität trotzdem als gut bezeichnen, sofern die ausgewählten Audiotitel über eine ausreichend hohe Bitrate verfügen. Möchte man auch Internetradios empfangen, so müssen diese zuerst in die Windows Media Player Bibliothek aufgenommen werden und stehen anschließend zur Verfügung.

Fernbedienung

Kommen wir nun nochmals zum Herzstück des Logitech Wireless DJ, der Fernbedienung. Über sie werden alle Funktionen gesteuert und das völlig unabhängig ob der Empfänger in Sichtweite ist, oder nicht. Dank der Beleuchtung des Displays und der Tasten, stellen dabei auch dunklere Räume kein Problem für den Wireless DJ dar. Durch die gute Verarbeitung und den soliden sowie edlen Eindruck, kann man sie getrost als kleines Schmuckstück bezeichnen, das sich vom normalen Einheitsbrei der Bedienungsgeräte abhebt. Die nötige Energie wird über einen mitgelieferten Akku bezogen, der mithilfe der Empfängerstation aufgeladen werden kann. Man sollte allerdings darauf achten die Fernbedienung immer dann auf dem Ladegerät verweilen zu lassen, wenn es nicht benötigt wird. Ist sie nämlich erstmal leer und muss geladen werden, lassen sich in dieser Zeit keine Musikstücke wiedergeben. Beherzigt man diesen Rat und stellt das Gerät immer in der Ladestation ab, wenn es nicht gebraucht wird, dann bleiben einem dank der langen Akkulaufzeit extra Ladepausen erspart.

Autor: Pascal Heller
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