Der Lieferumfang des P5B-E Plus bietet wenig Spektakuläres und bringt auch verschiedene Asus-typische Zubehörbestandteile mit sich. So finden wir neben einem ausführlichen Handbuch und einer Treiber-CD (inkl. nützlicher Tools wie Asus Update, AI Suite, PC Probe II etc.) natürlich passende Anschlusskabel für Festplatten und optische Laufwerke. Dabei denkt man auch an Besitzer älterer Netzteile, die keine bzw. nur wenige SATA-Stromanschlüsse besitzen. Zwei Brackets sorgen für USB und FireWire auf der Rückseite des PCs und ermöglichen somit den Anschluss weiterer Peripherie. Typisch für Asus ist der mitgelieferte Q-Connector inklusive praktischer Schalter und LEDs, der das einfache Installieren und Entfernen der Front-Panel-Elemente erlaubt. Ein souveräner und kompletter Lieferumfang, wie man ihn von einem etwa 120 Euro teuren Mainboard erwarten darf.
Bei der Ausstattung hat Asus versucht alle wichtigen Aspekte einer aktuellen Hauptplatine zu beachten und umzusetzen. Dabei geht man, wie schon beim Lieferumfang, auch auf die Bedürfnisse von Kunden ein, die ihre System nicht immer rundum erneuern. So hat man die Thematik der fehlenden IDE-Schnittstelle (Intel hat beim P965 natives IDE komplett gestrichen) aufgegriffen und einen externen Controller integriert. Der JMicron JMB363 sorgt nun (wahlweise im BIOS aktivierbar) auf dem P5B-E Plus dafür, dass der Käufer dennoch einen IDE-Kanel für bis zu zwei Geräte erhält und somit auch herkömmliche Festplatten und optische Laufwerke anschließen kann. Alternativ kann der JMB363 auch zwei weitere SATA-Schnittstellen umsetzen, wovon eine direkt neben dem Chip zu finden ist (SATA2) und die andere am Back-Panel als eSATA-Variante ausgeführte wurde - RAID-fähig. Als weiteren Zusatz hat man auch FireWire mit verbaut und setzt dabei auf einen Chip aus dem Hause Texas Instruments (TSB43AB22A).
Seitens der Erweiterungskarten war man ebenfalls großzügig und insgesamt drei PCI und hat drei PCI Express Schnittstellen implementiert. Da die P965-Northbridge (MCH) nur über 16 PCI Express Lanes verfügt, werden diese komplett für den PEG (PCI Express for Graphics) Slot aufgebraucht. Sechs weitere Lanes stellt die ICH8-Southbridge zur Verfügung, was Asus in Form eines PCI Express x1 und eines x4 Sockel wiederspiegeln lässt. Den einen verbleibenden PCIe-Kanal nutzt man für die Anbindung der Gigabit-Ethernet PHY von Marvell (88E8056-NNC1), um optimale Performance im GbE-Betrieb zu ermöglichen. Alles in Allem eine komplette Ausstattung, auch wenn Multi-GPU-Systeme, verteilt auf mehrere Platinen, leider im Falle des P5B-E Plus nicht in Frage kommen. Folgend ein Überblick der berherbergten Schnittstellen und Eckdaten.
Alles am Start: Das P5B-E Plus bietet ein reichhaltiges Angebot im Back-Panel-Bereich.
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