Die N300 steht für hohe Zuverlässigkeit und ist für den Einsatz in bis zu 8-Bay-Systemen empfohlen.
Bei der N300-Serie handelt es sich um 3,5-Zoll-Laufwerke, die durchweg mit einer SATA3-Schnittstelle geliefert werden. Im Inneren sind wahlweise 4, 6, 8, 10, 12 oder 14 TB Speicherkapazität untergebracht und mit jeweils 128 MB (bis einschließlich 8 GB) bzw. 256 MB (ab 10 GB) Pufferspeicher versehen. Ganz neu ist zudem das 16-TB-Modell, das aber derzeit noch nicht im Handel erhältlich ist und als einziges Drive der Serie mit 512 MB Cache ausgestattet wurde. Diese neuen HDDs basieren auf einem 9-Platten-Helium-versiegelten Design, das die Produktion von 3,5-Zoll-Laufwerken mit höherer Speicherdichte und geringerer Leistungsaufnahme ermöglicht. Durch die Laserschweißtechnologie und ein spezielles Gehäusedesign, ist das Helium als Füllgas sicher im Laufwerk versiegelt.
Bei Umdrehungsgeschwindigkeiten von 7.200 RPM erreicht das Flaggschiff der Serie flotte 274 MB/s bei sequentiellen Lesezugriffen. Unser Testproband mit 14 TB bringt es laut Datenblatt auf immerhin 260 MB/s, was es auf den folgenden Seiten noch zu beweisen gilt. Die kleinste Ausführung mit 4 TB ist auch beim Datendurchsatz mit 204 MB/s das Schlusslicht. Unterschiede gibt es entsprechend auch in der Leistungsaufnahme der Massenspeicher, worauf wir ab Seite 9 des Tests genauer eingehen. Dank der Helium-Füllung sind nimmt die 14-TB-HDD beispielsweise deutlich weniger Strom auf, als eine Festplatte mit 10 oder weniger TB der gleichen Familie. Gleiches gilt auch für die Geräuschentwicklung, die bei den mit Helium gefüllten Laufwerken deutlich niedriger ausfällt. Rotational Vibration (RV)-Sensoren sorgen zudem für einen störungsfreien und stabilen Betrieb in bis zu 8-Bay-Systemen.
In Kombination mit Workloads von bis zu 180 TB/Jahr sowie einer Garantiezeit von drei Jahren soll die N300 eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten. Die MTTF gibt man mit 1.200.000 Stunden (16 TB) bzw. 1.000.000 Stunden (bis einschließlich 14 TB) an.
Toshiba zielt mit der X300-Serie vor allem auf Gamer und Workstations, die viel Speicherplatz benötigen, ab.
Die 3,5"-Festplatte X300 von Toshiba wird als Lösung für Gamer und Power-User angeboten, um klassische Desktop- und Workstation-Maschinen mit viel Speicher auszustatten. Auch hier ist das Line-Up sehr üppig und reicht vom Einsteiger-Modell mit 4 TB bis hin zum Flaggschiff mit satten 16 TB. Letzteres wurde zur IFA in Berlin angekündigt und ist derzeit noch nicht im Handel erhältlich. Während die 16-TB-Ausführung mit 512 MB Cache arbeitet, kommen bei den Ausführungen mit 10, 12 und 14 TB derer 256 MB zum Einsatz. Alle weiteren Modelle müssen sich mit 128 MB Pufferspeicher begnügen. Unabhängig von der Speicherkapazität arbeiten alle Drives mit Umdrehungsgeschwindigkeiten von 7.200 RPM.
Unterschiede gibt es, wie bei der N300-Serie, wiederum in Sachen Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung. Hier profitieren die Spitzenmodelle ab 12 TB von der Helium-Füllung und laufen dadurch nicht nur ruhiger, sondern dank des geringeren Luftwiderstands auch merklich sparsamer im Verbrauch. Zum Vergleich: Die X300 mit 10 TB verbraucht laut Toshiba i.d.R. 9,92 Watt und die größere 12 TB X300 begnügt sich mit nur 6,77 Watt. In den Datenblätter schweigt sich Toshiba leider über sequentielle Transferraten gänzlich aus, so dass wir erst im Laufe des Artikels die Leistungsfähigkeit unseres Testprobanden näher beziffern können.
Angaben zur Garantiezeit macht Toshiba auf der Produktseite nicht, verweist stattdessen auf eine Online-Prüfung anhand der Seriennummer. Die MTTF von 600.000 Std. ist vergleichsweise geringer als bei der N300, die für 24/7-Betrieb konzipiert ist. Entsprechend ist die X300 nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Auf den anschließenden Seiten gehen wir näher auf die Leistung der 14-TB-Testprobanden ein. Folgend die technischen Daten der verschiedenen N300- und X300-Modelle von Toshiba im Überblick.
Hersteller und Modell | Kapazität | Transferrate | Drehzahl | Cache | Garantie |
Toshiba N300 | 4 TB | 204 MB/s | 7.200 RPM | 128 MB | 3 Jahre |
6 TB | 241 MB/s | ||||
8 TB | |||||
10 TB | 248 MB/s | 256 MB | |||
12 TB | 253 MB/s | ||||
14 TB | 260 MB/s | ||||
16 TB | 274 MB/s | 512 MB | |||
Toshiba X300 | 4 TB | ? | 7.200 RPM | 128 MB | ? |
5 TB | |||||
6 TB | |||||
8 TB | |||||
10 TB | 256 MB | ||||
12 TB | |||||
14 TB | |||||
16 TB | 512 MB |
Bereits vor ein paar Wochen präsentierte Hersteller Logitech seine neue MX Creative Console. Die MX Creative Console ist ab sofort...
Ende des Monats steht wieder der Black Friday an. In diesem Jahr fällt das Shoppingevent auf den kommenden 29. November,...
Kingston kündigte heute die offizielle Markteinführung von Kingston FURY Renegade DDR5 CUDIMMs an, die mit Intels neuem Chipsatz der 800er...
T-CREATE, die Creator-Marke des Speicheranbieters Team Group Inc. erfüllt die starke Marktnachfrage mit der Einführung der T-CREATE EXPERT P32 Desktop...
Razer erweitert mit der Ankündigung des neuen Razer USB 4 Docks ihre Produktpalette und untermauert ihre Position im Bereich PC-Zubehör....
Mit der Portable SSD T9 bietet Samsung den Nachfolger der beliebten T7-Familie an. Die Drives verwenden ein USB 3.2 Gen2x2 Interface und bieten entsprechend hohe Datenraten bis 2 GB/s. Mehr dazu im Test der 2 TB Version.
Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.
Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.
Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.