ARTIKEL/TESTS / TLC-NAND: Toshiba OCZ TR150 480 GB

Vorwort

Im Februar hat OCZ mit der Trion 150 eine erneuerte Version von OCZs Trion-SSDs auf den Markt gebracht. Mittlerweile wurde OCZ in Toshiba integriert und die SSD unter dem Namen OCZ TR150 weitergeführt. Toshiba kündigt hierbei eine erhöhte Alltagsleistung und Größen von 120 GB bis 960 GB an. Die SSDs der Familie sollen ein erschwingliches Performance-Upgrade für Notebooks und PCs sein können. Bestückt mit 15-nm-Triple-Level-Cell-NAND-Flash (TLC-NAND) aus dem eigenen Hause, soll die Balance aus Zuverlässigkeit, Ausdauer und Preis, wie sie auch bei der Trion 100 schon vorhanden war, beibehalten und zusätzlich die Geschwindigkeit erhöht werden. Die SSD könnte also ein attraktives Preis/Leistungs-Verhältnis im umkämpften Einsteiger-Bereich ermöglichen.

Um sich von der Masse an günstigen SSDs abzusetzen, ist die TR150 Teil des Toshiba „Advanced Warranty Program“. Dieser Service macht Schluss mit den Unannehmlichkeiten, die ein Garantiefall mit sich bringen kann. Ein Kaufnachweis ist hierfür nicht notwendig, Endkunden müssten im Ernstfall lediglich die Seriennummer ihrer SSD angeben, um sofort Unterstützung durch den Kundenservice zu erlangen. Sollte festgestellt werden, dass das Produkt defekt ist, wird umgehend eine neue SSD mit gleicher Kapazität im Voraustausch an den Kunden geschickt. Das Paket mit der neuen Ersatz-SSD enthält ein Versandlabel, mit dem die defekte SSD kostenlos an OCZ retourniert werden kann. Zusätzlich wird die TR150 von der Management-Software SSD Utility unterstützt. Für einige GB an kurzzeitigen Schreibleistungen bietet die SSD zudem einen Pseudo-SLC-Modus, um höhere Schreibraten zu erreichen. Wie sich die TR150 in der Praxis behaupten kann, klären wir anhand eines ausführlichen Tests der Toshiba OCZ TR150 mit 480 GB. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!

Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller Toshiba für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.

Lesezeichen




Toshiba OCZ TR150 mit 480 GB im Test

Toshiba OCZ TR150 mit 480 GB im Test

Autor: Stefan Boller, Rafael Schmid
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
FireCuda 520N SSD 1 TB

Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB

Mit der EXCERIA PLUS G3 bietet KIOXIA eine Consumer-SSD mit PCI Express 4.0 x4 Interface an. Wir haben uns das 2-TB-Modell der Serie, basierend auf BiCS5-Flashspeicher, im Test genau angesehen und verglichen.

KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2 TB

KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.

Toshiba MG10AFA HDD mit 22 TB im Test
Toshiba MG10AFA HDD mit 22 TB im Test
Toshiba MG10AFA 22 TB

Mit der Cloud-Scale Capacity MG10AFA von Toshiba haben wir heute eine Enterprise-Festplatte mit satten 22 TB im Test. Wie sich die SATA-HDD im 3,5 Zoll Format schlägt, lesen Sie in unserem ausführlichen Praxistest.