Die X400 von SanDisk soll sowohl leistungsstark als auch zuverlässig sein.
Die X400 ist ein neues SSD-Laufwerk aus dem Hause SanDisk und soll eine gute Mischung aus Leistungsstärke und Zuverlässigkeit bieten. Als Herzstück der Familie fungiert ein Marvell-Controller (88SS1074), der vier Kanäle für die Anbindung von NAND-Flash parat hat und den SATA3-Standard mit 6 Gbps unterstützt. SanDisk unterstützt, je nach Version der SSD, 256 Bit AES bzw. auch TCG Opal 2.0 (SED-Version). Der DEVSLP-Stromsparmodus ist ebenso mit an Bord. Mittels der nCache-2.0-Technologie wird ein Pseudo-SLC-Zwischenspeicher verwendet, um die Geschwindigkeit von TLC-NAND zu erhöhen. DadaGuard und LDPC-Fehlerkorrektur ermöglichen es bis zu 320 TBW und 5 Jahre Garantie anbieten zu können.
Der Marvell-Controller arbeitet ohne transparente Kompression der Rohdaten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Datenrate nicht durch den möglichen Grad der Kompression der vorliegenden Daten bestimmt wird (siehe SandForce-Controller). Diese Tatsache werden wir in unseren Benchmarks (AS SSD) auf den folgenden Seiten noch einmal separat verdeutlichen. Flankiert wird der Controller von einem DRAM-Cache, der von Micron stammt. Dessen Fassungsvermögen skaliert mit dem Speichervolumen der SSD – 256 MB beim 128 GB Drive, 512 MB bei den Modellen mit 256 GB, 512 GB und 1 TB (M.2) sowie 1 GB beim Spitzenmodell mit 1 TB (2,5 Zoll).
Das PCB der X400 in M.2 ist einseitig bestückt, wodurch das Laufwerk mit 1,5 mm Höhe besonders flach ist. Die 2,5-Zoll-Varianten sind in einem 7 mm hohen Gehäuse untergebracht worden. Insgesamt acht NAND-Packages mit 128 GB vom Typ TLC (Triple-Level Cell) sind bei unserem 1-TB-Testmuster alleine auf der Oberseite des PCBs untergebracht – möglich macht es die kleine Strukturbreite dieser Generation. Dabei handelt es sich um 15-nm-TLC-NAND-Flashes aus dem eigenen Hause SanDisk. Diese stehen dem Kunden vollständig für die Datenspeicherung zur Verfügung, da kein separater Block für "Over-Provisioning" reserviert wird – dieser dient typischerweise dem Ausgleich defekter Speicherzellen und erhöht die Lebensdauer von Solid State Drives. Bezüglich der Zuverlässigkeit gibt der Hersteller bis zu satte 320 TBW (Terabytes Written). Dieser Wert skaliert allerdings abhängig vom Gesamtvolumen der SSD (siehe Tabelle auf Seite 3).
Im Inneren arbeitet ein Marvell-88SS1074-Controller, der von einem Micron-DRAM-Cache flankiert wird.
Um die geringere Schreibgeschwindigkeit von TLC-Speicher kompensieren zu können, setzt SanDisk eine Art Pseudo-SLC-Speicher (nCache 2.0) ein, den wir bereits von anderen Herstellern kennen. Dabei werden ein Teil der TLC-Speicherzellen im SLC-Modus (1 statt 3 Bit) betrieben und damit als schneller Zwischenspeicher verwendet. Dadurch wird eine hohe Spitzenperformance bei Bursts erreicht, längere Schreibvorgänge lassen die Performance dann aber einbrechen, da der Zwischenspeicher zunächst zurückgeschrieben werden muss, was sonst in Zeiträumen ohne Schreiblast geschieht.
TRIM gehört ebenso zum Repertoire der neuen X400-Familie aus dem Hause SanDisk. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid-State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.
Das PCB der X400 ist nur einseitig bestückt.
#Benchmark #Betriebssystem #Crucial #Festplatte #Flash #Gehäuse #Gigabyte #HyperX #Intel #Kingston #Micron #Mini-PC #MLC #NAND #Notebook #OCZ #PCIe #Plextor #Samsung #SanDisk #Server #SLC #SLC-Cache #Smartphone #SSD #Tablet #Technologie #TLC #Toshiba #Western Digital #Windows #ZOTAC
Philips Monitore baut seine E1-Serie mit den neuen Monitoren 24E1N1100A, 27E1N1100A und 27E1N1600AE um drei preiswerte Business-Modelle aus, die mit...
Hersteller KIOXIA ist in sehr vielen Marktsegmenten mit unterschiedlichen Speicherprodukten vertreten und natürlich auch im SSD-Markt aktiv. Dabei bietet das...
Mit der werksübertakteten und fast komplett schwarzen GeForce RTX 4080 SUPER ST 1-Click OC bringt KFA2 ein neues Spitzenmodell für...
Vom 21. bis 25. August 2024 findet die gamescom, das weltweit größte Games-Event, vor Ort in Köln und online auf...
In den letzten Jahren hat sich Gaming immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil im Alltag und im Leben vieler Menschen...
KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.
Mit der Cloud-Scale Capacity MG10AFA von Toshiba haben wir heute eine Enterprise-Festplatte mit satten 22 TB im Test. Wie sich die SATA-HDD im 3,5 Zoll Format schlägt, lesen Sie in unserem ausführlichen Praxistest.
Mit der EXCERIA PLUS Portable SSD bietet KIOXIA eine Familie mobiler SSDs für Gamer und Kreative an, die auf eigener BiCS-Flash-Technologie basiert. Wir haben das 1 TB Exemplar in der Praxis begutachtet.
Western Digital bietet mit der WD_BLACK SN770M NVMe SSD eine neue M.2 2230-Lösung für Handheld-Gaming-PCs an. Wir haben uns das flotte 2-TB-Modell der kompakten SSD in der Praxis genau angesehen.