ARTIKEL/TESTS / Plextor M5 Pro Xtreme 256 GB im Test

Testsystem

  • Prozessor
    • Intel Core i7-2600K (4x 3,40 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache, Sandy Bridge)
  • Motherboard
    • Intel Desktop Board DP67BG (Intel P67-Chipsatz)
  • Arbeitsspeicher
    • 4 GB Kingston HyperX PC3-16000U XMP (DDR3-1333, CL9-9-9-24-1T)
  • Grafikkarte
    • Asus ENGTX275/HTDI/896MD3 (GeForce GTX 275, 633/1404/1134 MHz, 896 MB GDDR3)
  • Primäre Festplatte
    • Intel X25-V G2, 40 GB (32 MB Cache, SATA2, Systemlaufwerk)
  • Sekundäre Festplatte
    • ADATA XPG SX900, 256 GB
      2,5 Zoll, SATA3 (ASX900S3-256GM-C)
    • Corsair Neutron, 240 GB
      2,5 Zoll, 256 MB Cache, SATA3 (CSSD-N240GB3-BK)
    • Crucial m4 SSD, 256 GB
      2,5 Zoll, 128 MB Cache, SATA3 (CT256M4SSD2CCA)
    • Intel SSD 520, 240 GB
      2,5 Zoll, SATA3 (SSDSC2CW240A301)
    • Kingston SSDNow V300, 120 GB
      2,5 Zoll, SATA3 (SV300S37A/120G)
    • OCZ RevoDrive 3 X2, 480 GB
      PCI Express 2.0 x4 (RVD3X2-FHPX4-480G)
    • OCZ Vector, 256 GB
      2,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (VTR1-25SAT3-256G)
    • OCZ Vertex 3.20, 120 GB
      2,5 Zoll, SATA3 (VTX3-25SAT3-120G.20)
    • OCZ Vertex 3.20, 240 GB
      2,5 Zoll, SATA3 (VTX3-25SAT3-240G.20)
    • OCZ Vertex 4, 256 GB
      2,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (VTX4-25SAT3-256G)
    • Plextor M5 Pro Xtreme, 256 GB
      2,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (PX-256M5P)
    • Samsung SSD 840 Series, 250 GB
      2,5 Zoll, 512 MB Cache, SATA3 (MZ-7TD250BW)
  • Netzteil
    • be quiet Dark Power Pro P7 1200 Watt
  • Sonstiges
    • Thermalright MUX-120
    • TEAC DV-516D 16x (DVD-ROM)
  • Treiber
    • Windows Nvidia GeForce 306.97
    • Intel Rapid Storage 10.1.0.1008
    • Intel Chipset 9.2.0.1016
  • Software
    • Microsoft Windows 7 Professional SP1 (64 Bit)
    • Microsoft DirectX 11

Testverlauf

Für die Tests kamen die Tools AS SSD, H2benchw, ATTO und PCMark 7 zum Einsatz. Die vier synthetischen Tests des AS SSD-Benchmarks ermitteln die sequentielle und zufällige Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer Testprobanden. Diese Tests werden ohne Nutzung des Betriebssystem-Caches durchgeführt. In den sequentiellen Tests misst das Programm wie lange es dauert, eine 1 GB große Datei zu lesen respektive zu schreiben. Im 4K-Test wird die Lese- und Schreibleistung bei zufällig ausgewählten 4K-Blöcken ermittelt. Der 4K-64-Thrd-Test entspricht dem 4K-Prozedere, nur dass in diesem Fall die Lese-und Schreiboperationen auf 64 Threads verteilt sind. Damit wird der typische Start eines Programms bzw. Prozesses simuliert. Zuletzt wird noch die Zugriffszeit der SSD ermittelt, wobei der Zugriff beim Lesen über die gesamte Kapazität der SSD (Fullstroke) ermittelt wird. Der Schreibtest erfolgt mit einer 1 GB-Testdatei.

Zum AS SSD-Benchmark gehören ebenso drei Praxistests, bei denen folgende Test-Ordner erzeugt werden: ISO (zwei große Dateien), Programme (typischer Programmordner mit vielen kleinen Dateien) und Spiele (Ordner eines Spiels mit kleinen und großen Dateien). Diese drei Ordner werden mit einfachem copy-Befehl des Betriebssystems kopiert. Der Cache bleibt für diesen Test eingeschaltet. Die Praxistests zeigen die Leistung der SSD bei gleichzeitigen Lese- und Schreiboperationen. In allen drei Praxistests beträgt die Größe der Testdatei 1 GB. Aus den Einzelergebnissen wird entsprechend ein Gesamtscore zur Bewertung der Ergebnisse ermittelt. Eine zusätzliche Grafik verdeutlicht die Geschwindigkeit der Testprobanden in Abhängigkeit der möglichen Kompression der Testdaten.

h2benchw gehört zur Tool-Sammlung vom vom Magazin für Computertechnik (c't) aus dem Heise Verlag. Das von der Optik her eher spartanische Programm liefert eine Reihe von synthetischen und praxisorientierten Messwerten. Für unsere Tests verwenden wir die praxisorientierten Messungen, die im Einzelnen wie folgt aussehen: Sequentielles Lesen/Schreiben sowie mittlere Zugriffszeit Lesen/Schreiben (siehe nächste Seiten). Wenn der Schreibzugriff auf das Zielmedium aktiviert werden soll, darf keine Partition auf dem zu testenden Laufwerk vorhanden sein. Dies ist darin begründet, da h2benchw unabhängig von einem Dateisystem arbeitet.

Der ATTO Disk Benchmark ist eines der populärsten Tools zum Messen der Performance von magentischen Festplatten und taugt ebenso für den Einsatz bei modernen Solid State Drives, kurz SSDs. ATTO misst die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der Laufwerke unter Verwendung verschiedener Blockgrößen und deckt dabei Datenmengen von wenigen Kilobyte bis zu mehreren Megabyte ab. Daraus ergibt sich ein sehr breites Spektrum an Messwerten, die zur Bewertung der Leistungsfähigkeit eines Laufwerks herangezogen werden können. Für unsere Vergleichstests notieren wir die Übertragungsraten bei Blockgrößen von 4K, 32K, 128K sowie 8M, jeweils lesend und schreibend.

Neben 3DMark 11 zählt PCMark 7 wohl mit zu den bekanntesten Benchmark-Suites überhaupt. Die neuste PCMark-Version ist in drei unterschiedlichen Varianten erhältich und dient als Referenz für die Messung der Gesamtleistung eines PC-Systems. Speziell im Bereich HDD/SSD hat Hersteller Futuremark die Benchmark-Suite deutlich erweitert, weshalb sie auch hier in unserem Testparcours Anwendung findet. Zur Bewertung unserer Testprobanden notieren wir den HDD-Gesamtscore.

Autor: Stefan Boller, Patrick von Brunn
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