NEWS / Microsoft-Support droht mit Abschaltung von Windows?

29.06.2006 16:00 Uhr    Kommentare

Eine Journalisten-Anfrage des Branchenportals ZDNet an den Microsoft-Support sorgt derzeit für Aufregung. So behauptete ein Microsoft-Mitarbeiter in den USA, dass das Windows-Genuine-Advantage-Tool (WGA) zur Echtheitsüberprüfung von Windows-XP-Software ab September verpflichtend sei. Komme man der Installationsaufforderung nicht nach, werde Windows nach 30 Tagen nicht mehr nutzbar sein, so der Support-Angestellte. Eine offizielle Stellungnahme aus dem Microsoft-Hauptquartier steht derzeit noch aus. Bei Microsoft war man aber um Beruhigung bemüht. "Uns sind keine Überlegungen in dieser Richtung bekannt", meinte Produktmanager Robert Lampl.

Nicht in Abrede gestellt wurde allerdings, dass die Echtheitsüberprüfung zukünftig an Bedeutung gewinnen wird und Software-Updates und -Erweiterungen nur mehr authentifizierten Windows-Versionen vorbehalten sein werden. "Sicherheits-Updates jeglicher Art sind von dieser Maßnahme ausgenommen. Auch bleibt es jedem Benutzer weiterhin selbst überlassen, der Installation von WGA zuzustimmen", meint Lampl. Einer offiziellen Microsoft-Aussendung zufolge wurde die Testphase des Programms bereits beendet. Anwender, welche die Auto-Update-Funktion aktiviert haben, dürfen daher in den nächsten Tagen mit einem Installationsangebot rechnen.

"Bezüglich WGA gab es bei unserer allgemeinen Support-Hotline bisher nur wenige Rückmeldungen im negativen Sinn", kann Lampl Berichte von Kundenproblemen mit ungerechtfertigten Lizenzproblemen nicht bestätigen. Auch habe Microsoft auf die Kritik rund um den ursprünglich vorgesehenen täglichen Konfigurationsabgleichs mit einem Microsoft-Server reagiert und diese Funktion aus dem Programm genommen. Die Echtheitsüberprüfung wird somit nicht mehr automatisch nach jedem Systemstart durchgeführt sondern findet in größeren - wenn auch nicht näher definierten - periodischen Abständen statt. Microsoft hat wiederholt bekräftigt, dass die Überprüfung anonymisiert und ohne Verwertung von Anwenderdaten durchgeführt wird.

Quelle: pressetext, Autor: Christoph Buhtz
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