Zu Beginn möchten wir die Testkandidaten in einer kurzen Übersicht vorstellen, ehe wir zu den Benchmarks und Messungen kommen, da in diesem Test SATA-Festplatten der unterschiedlichsten Kategorien geprüft werden. Ein markantes Merkmal ist unter anderem die Umdrehungsgeschwindigkeit, wobei alle Testkandidaten mit 7.200 Umdrehungen pro Minute spezifiziert sind. Unterschiede gibt es hinsichtlich der Cachegröße, wobei die meisten Modelle mittlerweile mit üppigen 512 MB ausgestattet sind. Unsere Testprobanden sind:
Von Hersteller Seagate haben gleich drei Exemplare den Weg in unser Testlab gefunden. Den Anfang in der Vorstellungsrunde macht die Exos X20, die Seagate speziell für den Enterprise-Einsatz in Cloud-Umgebungen ausgelegt hat und mit CMR-Technologie arbeitet. Die Helium-gefüllten Laufwerk sind für den Dauerbetrieb konzipiert und wahlweise mit bis zu 20 TB Speicherkapazität verfügbar. Seagate bietet neben den Standard SATA-Varianten auch Ausführungen mit SAS-Schnittstelle (12 Gbps) und SED/FIPS-Optionen an.
Seagate Exos X20, 20 TB (Vorderseite).
Seagate Exos X20, 20 TB (Rückseite).
Ausgelegt auf hohe Leistung im Dauerbetrieb, Zuverlässigkeit und den Einsatz in Multi-Bay-RAID-Speicherlösungen für mehrere Benutzer sind die Seagate-Festplatten der IronWolf Pro-Familie. Auch hier setzt der Hersteller auf Heliumfüllung sowie CMR-Technologie und hat Modelle mit bis zu 22 TB im Portfolio. Seagate spezifiziert für die Drives eine Max. Workload-Rate (WRL) von 550 TB pro Jahr.
Seagate IronWolf Pro NAS, 20 TB (Vorderseite).
Seagate IronWolf Pro NAS, 20 TB (Rückseite).
Seagate IronWolf Pro NAS, 22 TB (Vorderseite).
Seagate IronWolf Pro NAS, 22 TB (Rückseite).
Von Toshiba hat uns ein Exemplar der MG10-Serie erreicht, die der Hersteller mit bis zu 20 TB Speicherkapazität anbietet. Die Laufwerke dieser Familie basieren auf CMR bzw. FC-MAMR Technologie (Flux Control Microwave Assisted Magnetic Recording) und sind wahlweise auch mit SAS-Interface verfügbar. Toshiba sieht auch hier Cloud-Anwendungen und Rechenzentren als primäre Einsatzgebiete. Wie Seagate, sind auch die Drives von Toshiba für eine Workload von 550 TB pro Jahr ausgelegt.
Toshiba Cloud-Scale Capacity MG10ACA, 20 TB (Vorderseite).
Toshiba Cloud-Scale Capacity MG10ACA, 20 TB (Rückseite).
Als letztes Modell möchten wir kurz die WD220EDGZ von Western Digital vorstellen. Dabei handelt es sich um „Internal Use“ Hard Drives, die WD nicht im Retail vertreibt. Unser Sample stammt aus der WD My Book Duo mit 44 TB, die wir vor einigen Wochen im Test hatten. Vermutlich handelt es sich um eine Variante der Ultrastar-Festplatten. Genaue technische Daten, abgesehen von den aufgedruckten Eckdaten, sind nicht bekannt.
WD Internal Use Hard Drive WD220EDGZ, 22 TB (Vorderseite).
WD Internal Use Hard Drive WD220EDGZ, 22 TB (Rückseite).
Mehr Informationen zu den Straßenpreisen und den resultierenden Preisen pro Gigabyte finden Sie auf Seite 10 des Artikels. Nach der unten folgenden Übersicht zu unseren Testprobanden, widmen wir uns auf den anschließenden Seiten den Benchmarks.
Modell | Kapazität | Format | Interface | RPM | Cache | MTBF | Garantie |
Seagate Exos X20 | 20 TB | 3,5 Zoll | SATA 6 Gbps | 7.200 1/min | 256 MB | 2,5 Mio. Stunden | 5 Jahre |
Seagate IronWolf Pro | 20 TB | 512 MB | |||||
22 TB | |||||||
Toshiba MG10ACA | 20 TB | ||||||
WD WD220EDGZ | 22 TB | ? | ? | ? |
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Mit dem WD_BLACK P10 Game Drive hat Western Digital eine Speichererweiterung für PCs und Konsolen im Programm. Wir haben uns die mobile Festplatte mit satten 6 TB im Praxistest genauer angesehen.
Mit der WD Blue SN5000 bietet Western Digital eine preisgünstige NVMe-SSD auf Basis von QLC-NAND-Flash an. Wir haben uns das große 4-TB-Modell im Praxistest zur Brust genommen und verglichen.