ARTIKEL/TESTS / Acht Gamer/Office-Mäuse im Vergleich

Fazit (Fortsetzung)

Logitech G5

Die G5, eine der neuesten Gaming-Mäuse aus dem Hause Logitech, hat viel zu bieten, funktioniert hervorragend - und muss sich dennoch knapp der Copperhead geschlagen geben. Das hohe Gewicht und die damit verbundene geringfügig trägere Reaktion geben den Ausschlag für unsere Bewertung. Die Ausstattung ist sehr üppig ausgefallen. Wer schon die MX-Serie favorisierte, wird hier den gelungenen Nachfolger finden. Empfehlenswert.


Pro / Contra
Bewertung
Sehr gute Ergonomie
Gute Funktion
Umfangreiche Ausstattung
Relativ schwer
Ergonomie

1,5

Ausstattung1,6
Lieferumfang1,8
Installation1,6
Treiber / Support2,3
Preis/Leistung2,0
Gesamtnote

1,8



Logitech G7

Die G7 ist mit Abstand das teuerste Modell in unserem Testfeld. Der Preis von knapp 100 Euro kann als exorbitant für eine Maus bezeichnet werden. Die G7 kann im Grunde nichts, was die G5 nicht auch könnte, sieht man einmal von der Funkübertragung ab. Sie stellt aber zweifellos das exklusivste Stück Hardware in unserem Test dar. Für Leute, die etwas Besonderes wollen und auch bereit sind, diesen Preis zu zahlen, sicherlich eine gute Wahl. Alle anderen können getrost zur G5 oder Copperhead greifen. Das Funkmodul dürfte eine der derzeit besten Lösungen am Markt sein. Insgesamt ist die G7 ein wirklich gelungenes Gerät.


Pro / Contra
Bewertung
Sehr gute Ergonomie
Gute Funktion
Exzellente Funkübertragung
Top Lieferumfang
Extrem teuer
Manche Tasten haben zu viel Spiel
Ergonomie

1,6

Ausstattung1,6
Lieferumfang1,0
Installation1,6
Treiber / Support2,3
Preis/Leistung3,0
Gesamtnote

1,8



Raptor-Gaming M2

Die M2 hat sich im Test als relativ günstige, aber durchaus gute Gamingmaus geschlagen. Die Softtouch-Oberfläche bietet einen hohen Bedienungskomfort und alle Tasten mit Ausnahme der mittleren Taste sind gut zu erreichen. Löblich ist, dass die Maus individuell mit Gewichten bestückt werden kann und zudem zusätzliche Speedpads beigelegt sind. Schade, dass die Verarbeitung der Maus nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten kann, denn dort hat man Potential verschenkt.


Pro / Contra
Bewertung
Sehr viele Einstellungen über Treiber möglich
Ersatzgleiter enthalten
Taste zur Auflösungsverstellung schwer zu erreichen
Mausrad etwas schwer zu drücken
Ergonomie

2,2

Ausstattung2,0
Lieferumfang1,5
Installation2,0
Treiber / Support2,2
Preis/Leistung2,3
Gesamtnote

2,1



Unser Test wäre nicht vollständig, würden wir nicht auch die beiden Razer-Mauspads in die Bewertung aufnehmen. Hier haben wir uns jedoch aus Gründen der Vergleichsmöglichkeiten die Bewertung nach Noten gespart.

Razer Mantis Speed

Groß, grün und höllisch glatt - das sind die wesentlichen Eigenschaften des Mantis. Die Dual-Density-Pads konnte es deutlich hinter sich lassen. Das Gleitgefühl der Maus könnte kaum angenehmer sein als auf diesem Pad. Die Größe ist zunächst zwar gewöhnungsbedürftig, aber dann möchte man kein anderes Pad mehr nutzen. Zudem ist der Preis für die gebotene Funktionalität mehr als angemessen.

Razer Pro Pad

Passend zur Pro v1.6-Maus liefert Razer das Pro Pad. Qualitativ kann es ebenfalls überzeugen. Die Aluminiumplatte des Pads ist sehr stabil und die Beschichtung einwandfrei. Für Bürozwecke bzw. CAD konzipiert, ist es auch in Spielen brauchbar. Allerdings muss es sich dem Mantis geschlagen geben. Dennoch ist es eine Empfehlung für Nutzer, die ein eher an Anwendungen orientiertes Pad suchen.

Schlußwort

Unser Maustest ist beendet und es liegt sehr viel Arbeit hinter uns. Während der Testdauer gab es einige Frustrationen zu überstehen, aber auch viele Aha-Erlebnisse stellten sich ein. Eigentlich war es nicht vorgesehen, dass dieser Test eine derartige Größe erreicht, aber das ergab sich dann doch relativ schnell, denn die Vielzahl der Modelle machte einen sehr umfangreichen Vergleich nötig.

Wirklich falsch gemacht hat keiner der Hersteller etwas; dies zeigt sich auch am relativ homogenen Notenspiegel. Allerdings gibt es einiges, das man besser machen könnte; so das Gesamtfazit unseres Tests. Dennoch muss man festhalten, dass der Markt für Computermäuse im Jahr 2005 viele hervorragende Modelle bietet - es sollte sich also für jeden Kundenwunsch etwas finden.

Autor: Jochen Schembera
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