ARTIKEL/TESTS / Acht Gamer/Office-Mäuse im Vergleich

Vorwort

Nachdem unser letzter Maustest bereits eine Weile zurückliegt, wird es Zeit, wieder einmal ein paar derzeit aktuelle und zum Teil auch brandneue Mäuse unter die Lupe zu nehmen. Da sich das Spektrum an Mäusen inzwischen klar in die Bereiche "Office" und "Gaming" ausdifferenziert, wollen wir dieser Tatsache natürlich Rechnung tragen.

Nicht jede Maus kann alles gleich gut – diese Feststellung klingt angesichts der oben angesprochenen Ausdifferenzierung zunächst banal. Sie ist es aber nicht, wenn man berücksichtigt, dass man sich mittlerweile vor einem Mauskauf sehr genau überlegen muss, welche Einsatzzwecke das Gerät in der Praxis abdecken soll.

Für einen genaueren Blick vor dem Kauf spricht auch, dass hinsichtlich der Sensoren reichlich Verwirrung herrscht, denn Mäuse für den Officebetrieb kommen oft in einer Verpackung ohne viele technische Angaben. Bei den Gamingmäusen sieht es etwas anders aus, denn glänzende Schriftzüge bezüglich der dpi-Werte, die längst die 2000er-Marke durchbrochen haben, sollen den potentiellen Käufer begeistern. Zudem werben viele Hersteller damit, Eigenentwicklungen bei den Sensoren zu verwenden.

Das Innenleben der Mäuse auf optischer Basis sieht jedoch vielfach anders aus, als das dem Kunden glaubhaft gemacht werden soll. Die hohen dpi-Werte werden meist nur durch Interpolation mittels verbesserter Linsen und das richtige Zusammenspiel von Chip und Firmware erreicht. Durch die Tatsache, dass viele Hersteller zudem die gleichen Sensoren verbauen, wird das Bewerten der Mäuse erheblich erschwert.

Die Palette der Kandidaten, die wir heute im Test haben, reicht daher von der reinen Office-Maus über die Allrounder bis hin zur High-End-Gamingmaus. Dabei sind sowohl symmetrisch aufgebaute wie auch ergonomische Geräte vertreten. Folgende Mäuse haben wir unter die Lupe genommen:
  • Microsoft Wireless Laser 6000
  • Microsoft Laser 6000
  • Razer Copperhead
  • Razer Pro v1.6
  • Logitech MX 518
  • Logitech G5
  • Logitech G7
  • Raptor-Gaming M2
Zudem stellte uns Speed-Link zusätzlich zu den Testgeräten auch die passenden Mauspads für die Copperhead und die Pro v1.6 zur Verfügung, die wir ebenfalls genauer betrachtet haben. Damit werden die meisten Ansprüche bedient und es sollte sich daher für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas finden. Die Jahreszeit ist ohnehin günstig für eine Neuanschaffung – das neue Spiel oder die neue Anwendung unter dem Weihnachtsbaum warten schon auf das passende Eingabegerät. Wir wünschen Ihnen, wie immer, viel Spaß beim Lesen!

An dieser Stelle möchten wir uns beim deutschen Razer-Vertrieb Speed-Link sowie den Herstellern Logitech, Microsoft und Raptor-Gaming bedanken, die so freundlich waren, die Testsamples bereit zu stellen.

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Autor: Jochen Schembera
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