NEWS / Wie schütze ich mich vor Ransomware?

Ransomware-Angriffe nehmen immer mehr zu
31.03.2022 21:00 Uhr    Kommentare

Ransomware-Angriffe nehmen immer häufiger zu. Bei dieser Methode wird ein sogenannter Verschlüsselungstrojaner auf den Zielcomputer geladen. Dieser Trojaner verschlüsselt anschließend Daten oder gleich das komplette Betriebssystem. Die verschlüsselten Daten der Opfer werden nur gegen ein Lösegeld freigegeben.

Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, sich vor einem verschlossenen Laptop oder einer verschlüsselten Datei wiederzufinden, ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Hierbei gilt es grundsätzlich besonders aufmerksam zu sein und die richtige Sicherheitssoftware zu verwenden. Durch den Einsatz von Anti-Ransomware kann eine Situation vermieden werden, in der horrende Summen für die mögliche Freigabe von verschlüsselten Daten fällig werden. Ransomware gelangt häufig über unsichere Webseiten, Downloads und Spam-Mail auf den Computer. Betroffen sind davon sowohl Individuen als auch ganze Unternehmen.

Mithilfe einer VPN-Verbindung kann man sich in unsicheren Netzwerken von Angriffen schützen.

Mithilfe einer VPN-Verbindung kann man sich in unsicheren Netzwerken von Angriffen schützen. (Bildquelle: Unsplash)

Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen

Verwende einen VPN-Service in öffentlichen WLAN-Netzwerken
Öffentliche WLAN-Netzwerke sind ein beliebter Ort, um Ransomangriffe durchzuführen. Eine VPN-Verschlüsselung gewährleistet auch in einem öffentlichen Netzwerk Sicherheit privater Daten. So können Daten versendet und Transaktionen sicher durchgeführt werden. Dies funktioniert, indem das VPN die IP-Adresse ändert und die Daten auf einem externen Server zusätzlich verschlüsselt. So können Nutzer anonym und sicher im Netz surfen.

Klicke auf keine unsicheren Links
Links in Nachrichten oder auf Websites, welche nicht vertrauenswürdig sind, sollten nicht angeklickt werden. Durch das Klicken auf einen Link kann automatisch Schadsoftware auf das Gerät des Nutzers geladen werden.

Persönliche Angaben immer vermeiden
Textnachrichten, Anrufe oder E-Mails können öfters dazu auffordern, persönliche Daten anzugeben. Gerade bei nicht vertrauenswürdigen Quellen sollte dies immer vermieden werden. Cyberkriminelle, die einen Ransomangriff planen, sammeln immer zuerst die persönlichen Daten des Opfers. Dies wird gemacht, um den Angriff möglichst glaubwürdig zu gestalten. Das Opfer ist meistens in dem Glauben, dass es sich bei dem Täter um eine vertrauenswürdige Person handelt.

Führe regelmäßige Updates durch
Eine der größten Sicherheitslücken ist Software, welche nicht regelmäßig gewartet wird. Bei Updates sollte zudem immer kontrolliert werden, welche Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden. Wird ein Betriebssystem nicht mehr von Updates unterstützt, ist es empfehlenswert, neue Software oder Hardware zu verwenden.

Kaufe keine gebrauchten Festplatten oder USB-Sticks
Schließe nie einen gebrauchten USB-Stick an deinen Computer an. Es kommt immer wieder vor, dass Cyberkriminelle Festplatten und USB-Sticks günstig auf eBay verkaufen. Diese Geräte können mit einem Virus oder mit Schadsoftware infiziert sein.

Verwende nur vertrauenswürdige Quellen für Downloads
Um das Risiko, Ransomware zu downloaden, zu vermeiden, sollten Software oder Daten nur von bekannten offiziellen Webseiten bezogen werden. Eine vertrauenswürdige und sichere Webseite erkennt man unter anderem an Vertrauenssiegel. Die URL-Suchleiste sollte auch immer mit einem „https“ versehen sein. Ein Schild- oder Schlosssymbol in der Adressleiste ist auch immer ein Anzeichen für eine sichere Webseite. Auf mobilen Geräten sollten Apps nur vom Google Play Store oder App Store heruntergeladen werden.

Datenbackups neutralisieren das Worst-Case-Szenario
Datenbackups llten regelmäßig und am besten automatisch durchgeführt werden. Diese Backups werden auf einer externen Festplatte gespeichert. Diese externe Festplatte sollte auch nicht mit dem Computer in Verbindung stehen, da die Schadsoftware sonst auch die Daten auf der Festplatte verschlüsselt. Backups können auch in der Cloud durchgeführt werden. Apple iCloud oder OneDrive bietet hier einen sehr hohen Sicherheitsstandard. Infizierte Geräte können so leicht wiederhergestellt werden.

Diese Dinge sollten unbedingt beachtet werden, um einen effektiven Schutz vor Ransomware zu erstellen.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.

ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card

Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.