NEWS / AOL, Microsoft und Yahoo! gehen gegen Spam-Mails vor

06.05.2003 06:30 Uhr    Kommentare

AOL, Microsoft und Yahoo! haben angekündigt, dass sie im Kampf gegen Spam künftig eng zusammen arbeiten werden und dabei auch andere Interessensgruppen miteinbeziehen. Die unerwünschten Werbemails werden in vielen Fällen mit betrügerischen Absichten verschickt und beeinträchtigen die Qualität des Kommunikationsmediums E-Mail sowohl für den Enduser als auch für Unternehmen. Die Ankündigung der drei Unternehmen ist ein erster Schritt zu einem branchenweiten Engagement bei der Bekämpfung von Spam. Mit einem offenen Dialog, in den auch andere Vertreter der Online-Branche einbezogen werden, sollen technische Standards und Richtlinien vorangetrieben werden, die plattformübergreifend Gültigkeit haben.

AOL, Microsoft und Yahoo! konzentrieren sich im Rahmen ihrer Initiative zunächst auf vier zentrale Aspekte bei der Bekämpfung von Spam...

"Schutz des Anwenders vor Spams

Um die Anzahl unerwünschter E-Mails in den Posteingängen der User zu reduzieren, sollen die Versender von Spam daran gehindert werden, falsche Angaben in der Betreffzeile zu machen. Mit Hilfe von bestehenden Internet-Adressbüchern wie dem Domain Name System sollen Absender einfacher identifiziert werden können und festgestellt werden, von wo die E-Mail verschickt wurde. Darüber hinaus sollen E-Mails von Systemen wie Open Relays, Open Router oder Open Proxies, die die unautorisierte Benutzung ermöglichen, blockiert werden. Mails, die auf Techniken basieren, mit denen sich die Identität des Absenders und die Herkunft der E-Mail verändern oder verbergen lässt, sollen ebenfalls reduziert werden.

Unterbindung der Nutzung von E-Mail-Services für den Versand von Spams

Die Unternehmen werden zudem auf Lösungen fokussieren, mit denen der Versand von Spam über die E-Mail-Services von AOL, Microsoft und Yahoo! erschwert wird. Diese Best Practices sollen nach Möglichkeit von anderen Anbietern übernommen werden. Zusammen mit weiteren Unternehmen will die Initiative dagegen vorgehen, dass massenhaft falsche E-Mail-Accounts erzeugt werden können. Zudem soll ein Mechanismus definiert werden, mit dem die Anbieter von E-Mail-Services sich über Beschwerden und Feedback der User austauschen können. Darüber hinaus sollen Best Practices für Anti-Spam-Richlinien für das Einrichten von E-Mail-Adressen definiert werden, die Gültigkeit für die gesamte Branche haben.

Standards für Werbe-Mails

Unternehmen, die E-Mail als Plattform für die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern nutzen, erhalten Empfehlungen zu technischen Vorgehensweisen, Regeln und Best Practices, mit denen sich Spam-Mails von seriösen E-Mails unterscheiden lassen.

Umsetzung der Strafverfolgung

AOL, Microsoft und Yahoo! werden aktiv mit den Exekutivorganen zusammenarbeiten, um verstärkt gegen Spammer vorzugehen, die unerlaubte Versandmethoden verwenden, um Antispam-Filter zu umgehen oder die auf andere Weise gegen das Gesetz verstoßen. Das Ziel dieser Bemühungen ist, diese Spammer in höherem Maße zur Rechenschaft zu ziehen sowie mögliche Spammer davon abzuhalten, nicht erlaubte Techniken für den Versand ihrer E-Mails zu nutzen. Um dies zu erreichen, sollen die Mittel für die Archivierung elektronischer Beweismittel verbessert werden, die Rückschluss auf die Aktivitäten von Spammern geben. Auf diese Weise wird die Rückverfolgung durch die Industrie und die Exekutivorgane weiter verbessert.

Die Absprache zwischen Internet Service Providern und der Industrie im Hinblick auf die jeweiligen Anti-Spam-Aktivitäten soll dazu beitragen, dass agressive Spammer möglichst effektiv bekämpft werden. Nach Auffassung von Microsoft, AOL und Yahoo! kann die Spam-Problematik nur mit einem umfassenden Ansatz gelöst werden, der die Aspekte Technologie, verantwortungsvolle Kundenkommunikation, Gesetzgebung, Umsetzung und Aufklärung der User mit einbezieht..."

Quelle: Microsoft, Autor: Patrick von Brunn
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