ARTIKEL/TESTS / iStorage datAshur Pro+C mit 512 GB im Test

Wie bereits im Vorwort erwähnt, handelt es sich beim iStorage datAshur Pro+C um eine Familie von USB-Sticks, die sich leicht per PIN-Code absichern lassen und somit sensible, wichtige Daten vor unberechtigtem Zugang schützen.

Die datAshur-Sticks verwenden eine Hardware-Verschlüsselung mittels AES-XTS 256 Bit auf militärischem Niveau ‒ die entsprechende Zertifizierung nach FIPS 140-3 Level 3 steht derzeit noch aus und ist noch als „pending“ benannt. Weiterhin sind die Modelle der Serie gegen äußere Umwelteinflüsse nach IP68-Klassifizierung geschützt und verwenden vergossene Bauteile zum Schutz vor Manipulation und Schäden („Tamper Protection“).

Über die Eingabe des richtigen PIN-Codes werden die Daten auf dem Stick zugänglich.

Die Eingabe der 8- bis 15-stelligen PIN wird über einen integrierten Akku gepuffert, der bei Anschluss an den USB-Port wieder aufgeladen wird. Diese PIN wird über das am Gerät befindliche Tastenfeld eingegeben, bevor der Datenträger via USB mit einem Computer verbunden wird. Daten, die auf dem datAshur Pro+C abgelegt werden, sind automatisch verschlüsselt und dadurch für unbefugtem Zugriff geschützt, selbst wenn das Gerät verloren oder gestohlen wird. Das datAshur-Drive sperrt sich automatisch wieder, sobald das Gerät vom Computer getrennt oder die USB-Stromversorgung deaktiviert wird ‒ diese Zeit ist konfigurierbar zwischen 1 und 99 Minuten. Für die Verwendung werden weder spezielle Software noch Treiber benötigt.

Im Lieferumfang ist ein Type-A-Adapter enthalten.

Das Metallgehäuse ist sehr robust.

Der bootbare Stick kann mit unterschiedlicher User- und Admin-PIN konfiguriert werden. Sollte ein Anwender seine PIN vergessen, kann das Laufwerk trotzdem noch von einem Administrator via Admin-PIN entsperrt werden. Der Administrator setzt in diesem Falle einfach eine neue User-PIN und das Gerät kann weiter eingesetzt werden. Wenn User- und Admin-PINs eingestellt wurden und ein User seine PIN 10-mal in Folge falsch eingibt, aktiviert sich der Schutzmechanismus und löscht die User-PIN. Nun hat nur noch der Admin Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten. Gibt der Admin seine PIN ebenfalls 10-mal in Folge inkorrekt ein, löscht das Gerät all seine Daten und setzt sich zurück, sodass das Laufwerk neu formatiert werden muss und auch User- und Admin-PIN neu gesetzt werden müssen. Der Stick ist außerdem auch immun gegen BadUSB-Angriffe.

Der iStorage-Stick ist ca. 80 mm x 20 mm x 11 mm (L x B x H; mit Sleeve) groß und wahlweise mit 32, 128, 256 oder sogar 512 GB Speicherkapazität erhältlich. Die sequentiellen Übertragungsraten sind in den technischen Daten mit 310 MB/s (lesend) bzw. 246 MB/s (schreibend) benannt, was ein deutliches Plus gegenüber dem iStorage datAshur Pro 32 GB bedeutet (116 MB/s lesend und 43 MB/s schreibend). Mehr zu den Benchmarks lesen Sie ab Seite 4 des Artikels.

Die wesentlichen Elemente der Sticks auf einen Blick. (Bildquelle: iStorage)

Zwar sind USB-Sticks generell sehr leicht und handlich, doch gibt es auch teilweise große Unterschiede was die Masse der Drives betrifft. Aus diesem Grund bieten wir zusätzlich zu den eigentlichen Benchmarks und Leistungswerten, auch eine Übersicht mit dem Gewicht der einzelnen Testkandidaten. Folgend ein Überblick:

Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller