ARTIKEL/TESTS / Intel Core i5-2500K und Core i7-2600K im Test

Der grüne PC: Undervolting

Undervolting (dt. Untervolten) bezeichnet das Herabsetzen der CPU-Spannung (Vcore) bis zum niedrigsten Punkt, an dem ein stabiler Betrieb noch gewährleistet ist. Dies ist möglich, da alle Transistoren unterschiedliche Schaltspannungen besitzen und somit vom Hersteller ein sicher ausreichender Wert eingestellt wird. Dieser ist eigentlich immer höher angesetzt als der tatsächlich niedrigst-mögliche Wert und an diesem Punkt können wir beim Undervolting, also beim Arbeiten mit geringerer Versorgungsspannung, ansetzen. Dies führt zu einer verminderten Leistungsaufnahme und somit auch zu weniger Stromverbrauch und Erwärmung des Systems.

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Ebenso gute Ergebnisse konnten wir bei unserem zweiten Testprobanden, dem Core i7-2600K, erzielen. Eine Reduzierung der Versorgungsspanung von 1,20 auf 1,0625 Volt kam dabei einer Einsparung von 20 Watt bzw. 14 Prozent unter Systemvolllast gleich. Dabei sank auch die Kerntemperatur der CPU von 57 auf nur noch 51 Grad Celsius (minus 6 Grad bzw. 10 Prozent).

Natürlich würde sich mit einem Absenken der Taktrate noch eine niedrigere Vcore einstellen lassen. Davon haben wir aber aus zeittechnischen und Sinnesgründen abgesehen. Wer die Leistung eines Core i5/i7 nicht braucht, sollte sich ohnehin einen energiesparenderen Prozessor kaufen. Somit gab es nur noch die Frage, wie weit wir die Spannung herabsenken können und trotzdem die gleiche Performance behalten. Auf der folgenden Seite gibt es noch ein paar Messwerte im Vergleich.

Hinweis: Alle Werte wurden immer direkt im BIOS eingestellt und verändert. Vom Einsatz von Windows-Tools raten wir aus Stabilitätsgründen ab! Außerdem entsprechen die Spannungen bei CPU-Z nicht den im BIOS eingestellten, was durch Vdroop und Loadline Calibration begründet ist.

Autor: Stefan Boller, Patrick von Brunn
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