Thecus 2-Bay-NAS N2810 im Test

ThecusOS 7

Seite 1: Thecus 2-Bay-NAS N2810

Mit dem N2810 hat Thecus einen 2-Bay-NAS im Portfolio, der mit einem HDMI-Ausgang und einer 4K-Wiedergabe punkten soll. Ansonsten setzt man auf das ThecusOS 7 und verschließbare Hot-Swap-Einschübe.

Auf der Hardwareseite und in der Ausstattung braucht sich der Thecus 2-Bay-NAS N2810 keineswegs zu verstecken. Auf der „Habenseite“ stehen hier für die Leistung der Dualcore Intel Celeron N3050 Prozessor samt einer Taktrate von 1,6 GHz beziehungsweise 2,16 GHz im Turbomodus. Dazu gesellen sich ausreichende 2 Gigabyte Arbeitsspeicher im DDR3L Format. Laut Thecus kann man diesen zwar auf 4 oder gar 8 Gigabyte erweitern, jedoch muss man hierzu das N2810 NAS komplett in seine Einzelteile zerlegen, was entsprechend nur erfahrene Anwender vornehmen sollten. Wer von vornherein mehr benötigt, darf auch zum Schwestermodell Thecus N2810PLUS greifen, hier werden für etwa 370,00 Euro bereits ab Werk 4 Gigabyte Arbeitsspeicher, sowie der leistungsfähigere Celeron N3150 Quad-Core Prozessor geboten.



Auf der Anschlussseite stehen dem geneigten Käufer gleich zwei LAN-Ports mit Link Aggregation zur Bündelung, drei USB 3.0 Ports, einer davon vorne und zwei weitere rückwärtig, und der besagte HDMI-Ausgang zur freien Verfügung. Damit ist man bestens gerüstet um multimediale Inhalte direkt am TV-Gerät wiedergeben zu können. Die serielle Schnittstelle hat für den Anwender keinerlei Bedeutung und dient ausschließlich für Support-Zwecke. Für alle Fälle sind auf der Rückseite noch ein Kensington-Lock und ein Reset-Button untergebracht.

Die Maße des Thecus N2810 Stahlblechgehäuse gestalten sich relativ kompakt und entsprechen dem Durchschnitt einer 2-Bay-NAS, welche sich auf 146 mm x 102 mm x 213 mm (HxBxT) belaufen. Die erwarteten beiden Hot-Swap-Einschübe sind über Schlüssel verschließbar. Im Inneren sorgt ein kleiner 70-mm-Lüfter für eine adäquate Luftzirkulation indem er die erwärmte Gehäuseluft direkt nach hinten aus dem Gehäuse befördert. Dies funktioniert temperaturgesteuert. Der Preis der Thecus N2810 NAS liegt im Handel bereits .

Optisch vom stabilen Stahlblech hebt sich der polierte Funktionsbereich aus Kunststoff hervor. Hier sind die Status-LEDs zur Funktionsüberwachung und eine Kopiertaste für USB-Datenträger, sowie der Ein- und Ausschalter untergebracht. Der Lieferumfang umfasst, neben dem NAS und einem 48 Watt Netzteil, vier Schlüssel für die Hot-Swap-Einschübe, Kabelbinder, LAN-Kabel und eine spartanische Kurzanleitung.




Technische Daten (Herstellerangaben)


ProzessorIntel Celeron N3050 Dual-Core
Abmessungen:146 x 102 x 213mm (HxBxT)
Speicher:2GB DDR3
RAID-Modi:RAID 0, 1 und JBOD
DateiprotokolleSMB/CIFS, HTTP/HTTPS, FTP, NFS v4, AFP
Anschlüsse:RJ-45x2/USB 3.0-Host-Port x2 (vorne x1, hinten x2)/HDMI-Ausgang
Besonderheiten:2 x SATA intern/AES256bit/Link Aggregation/Btrfs



Die 3,5 Zoll Festplatten werden jeweils über seitliche Clips in einem Einschub-Tray ohne Werkzeug montiert. Wer auf kompakte 2,5 Zoll HDDs zurückgreifen möchte, muss diese direkt am Rahmen verschrauben. Die Einschübe selber besitzen einen wertigen Verriegelungsmechanismus und lösen sich auf Knopfdruck. Zum Einsatz kommen bei uns zwei Seagate Enterprise NAS HDD mit je 6 TB Speicherkapazität.
Die Verarbeitung des N2810 NAS von Thecus befindet sich durchweg auf einem sehr hohen Niveau. Egal ob es die Stabilität betrifft oder gar unsauber zusammengefügte Elemente, gefunden haben wir nichts Negatives.

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