NEWS / Notebook im Sommer: Tipps für die Nutzung im Freien

15.04.2019 20:45 Uhr    Kommentare

Sobald im Frühling die ersten Sonnenstrahlen hervorkommen und die Temperaturen merklich steigen, zieht es die Menschen unweigerlich ins Freie. So ist der Sonnenhunger nach den dunklen Wintertagen entsprechend groß. Mit der Hilfe von Notebooks ist es sogar möglich, an der frischen Luft produktiv zu arbeiten oder anderen Interessen nachzugehen. Doch was gibt es dabei zu beachten?

Warum ist die Arbeit im Freien so beliebt?

Neben der Möglichkeit eines ausgiebigen Sonnenbades, resultieren aus der Arbeit im Freien noch viele weitere Vorteile. So kann der Kontrast zum gewohnten Büro zum Beispiel die Kreativität beflügeln. Auch die Produktivität wird häufig durch die Arbeit unter freiem Himmel gesteigert. Damit die Arbeit im Außenbereich zum vollen Erfolg wird, ist jedoch die Auswahl des Platzes von großer Wichtigkeit. Vor allem im Hochsommer können freie Wiesen in direkter Nähe zum Wasser problematisch sein, wenn man dort mit seinem Notebook arbeitet. Neben der Gefahr von Spritzwasser übt insbesondere die intensive Sonneneinstrahlung einen negativen Einfluss auf Tätigkeiten am Laptop aus.

Welche Gefahren existieren bei der Nutzung von Laptops im Außenbereich?

Wer an einem heißen Sommertag mit seinem Mobilgerät viel Zeit in der prallen Sonne verbringt, riskiert nicht nur einen Sonnenbrand, sondern ggf. ebenfalls einen Ausfall der Technik. Vor allem Geräte mit dunklen Gehäusen heizen sich in der Sonne sehr schnell auf. Registrieren die integrierten Temperaturfühler im Notebook eine deutliche Überhitzung, wird in der Regel eine Notabschaltung aktiviert - Smartphones reagieren ähnlich. Nicht gespeicherte Informationen gehen in diesem Fall verloren, sofern sie vorher nicht gespeichert wurden. Die automatische Abschaltung ist ein wichtiger Sicherheitsmechanismus, der ausgelöst wird, wenn der Prozessor-Kühler oder die genutzte Wärmeleitpasten auf der CPU die Hitze nicht mehr ausreichend von den Komponenten abführen können. Ohne diesen Schutz könnten die Bauteile irreparable Schäden erleiden.

Notebook im Freien

Notebook im Freien

Eine weitere Gefahr geht von plötzlich einsetzendem Regen aus. Ähnlich wie beim Arbeiten in der Nähe von Gewässern können ungeschützte Geräte hier schnell einen Flüssigkeitsschaden erleiden. Hier empfiehlt es sich, immer eine wasserfeste Schutzhülle griffbereit zu haben. Besonders nützlich sind hier auch spezielle Outdoor-Notebooks, wie sie z.B. von Panasonic, Lenovo, Bullman oder Dell angeboten werden. Keine Gefahr im eigentlichen Sinn, aber dennoch ein Problem, ist zudem die hohe Lichtintensität. Diese kann schnell dazu führen, dass sich auf dem Display kaum noch etwas erkennen lässt. Durch die Justierung der Bildschirmhelligkeit und des Kontrastes können Nutzer diesem Problem entgegensteuern. Eine Überhitzung lässt sich hingegen durch eine passende Kühlung durch spezielle Kühlerständer, die unter dem Notebook platziert werden, verhindern. Aus diesem Grund ist auch ein schattiges Plätzchen einem Ort in praller Sonne vorzuziehen.

Erste Hilfe für den Laptop: Was kann bei einem Unfall im Freien unternommen werden?

Schaltet sich der Computer aufgrund einer Überhitzung aus, ist das noch kein Grund zur Panik. In diesem Fall sollten Nutzer das Gerät einfach abkühlen lassen und gegebenenfalls den Standort wechseln. Kommt es oft zu einer Überhitzung, so sollte geprüft werden, ob die Lüftungskanäle eventuell verstopft sind. Hängt Staub in den Lufteinlässen, kann dieser mit einem Staubsauger oder durch das Ausblasen mit Druckluft entfernt werden. Bei Kontakt mit Wasser ist hingegen ein sehr schnelles Handeln gefragt. So ist das Gerät nach dem Kontakt mit Wasser sofort auszuschalten. Auch die Stromversorgung muss bei Wasserkontakt schnellstens gekappt werden. Hierfür reicht in der Regel die Entnahme des Akkus aus.

Notebook im Freien

Notebook im Freien

Nach der Entnahme des Akkus bzw. dem Herausziehen des Netzteils, sollte das Gerät zuerst gründlich mit einem saugfähigen Material von größeren Wassermengen befreit werden. Um potenziell eingedrungenes Wasser aus dem Innenraum zu bekommen, ist eine intensive Trocknung der Hardware sinnvoll. Hierbei kann das eingedrungene Wasser langsam, aber sicher verdunsten. Wer kein Risiko eingehen möchte, kann das Gerät alternativ einschicken oder aber selbst einen Blick in das Innere werfen und entsprechende Flüssigkeitsrückstände entfernen.

Was gibt es abschließend zum Thema zu sagen?

Ob die Arbeit mit dem Laptop unter freiem Himmel reibungsfrei vonstattengeht oder nicht, hängt in der Praxis vor allem vom Verhalten des Nutzers ab. Wer die genannten Faktoren beachtet, sollte die Vorzüge des schönen Wetters auch mit seinem Notebook vollends genießen können.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
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