Grundlegend haben wir bei unseren Overclocking-Versuchen zweierlei Philosophien verfolgt: Zum Einen das Erreichen des maximal möglichen Kerntakts, egal unter welchen Bedingungen, und zum Anderen die Bestimmung der maximalen Kernfrequenz ohne das Erhöhen der Versorgungsspannung des Conroe-Kerns (Betrieb bei Standard-VID). Bei beiden finalen Taktungen wurde zur Verdeutlichung des Performancegewinns jeweils ein Benchmark (CineBench 9.5) durchgeführt.
Wir starteten mit einer VID von 1,450 Volt, denn mehr mochten wir den sensiblen 65 nm Transistoren unter normalen Kühlbedingungen nicht zumuten. Da Prozessoren der Core 2 Duo-Reihe über einen festen Multiplikator (FID) verfügen, blieb uns also nur der Weg über das Erhöhen des Front Side Bus. Hier stand uns mit dem IP35 von Abit eine Plattform mit sehr viel Potenzial zur Verfügung und auch die verbauten DDR2-1150 Speichermodule aus dem Hause OCZ sorgten für optimale Bedingungen beim Übertakten. Durch sukzessives Anheben der Busfrequenz konnten wir letztlich einen maximalen und stabilen Takt von 465 MHz QDR bzw. 1,86 GHz erreichen. Daraus resultierte eine Kernfrequenz von 3,72 GHz für den Conroe-Chip, der dies mit satten 1220 CB-Punkten belohnte (+42%). Doch nicht nur die Leistung stieg drastisch an, denn auch der Verbrauch der CPU schnellte durch die angehobene VCore in die Höhe: Statt gemütlicher 183 Watt bei Volllast verbraucht das gesamte System (ohne Monitor) nun 222 Watt - ein Plus von 21 Prozentpunkten. Die Temperatur des Conroe G0-DIE betrug dabei 47° Celsius.
Vollgas! Intels Core 2 Duo E6750 hat kein Problem mit zusätzlichen 1060 MHz.
Bei unserem zweiten Overclockinganlauf hielten wir an der Standard-VID fest und versuchten unter diesen üblichen Bedingungen den maximal möglichen Bustakt zu ermitteln. Nach mehreren Anläufen und Systemabstürzen kristallisierten sich 440 MHz heraus und sorgten für einen resultierenden Kerntakt von 3,52 GHz. Durch das Plus von 860 MHz konnten wir 1150 CB-Punkte erreichen (+34%) und gleichzeitig den Verbrauch minimieren: Mit 198 Watt agierte das System deutlich sparsamer als die leicht schnellere Variante. Auch die Lasttemperatur pendelte sich bei moderaten 42° Celsius ein.
Aber auch die Stromsparvariante im Overclocking kann überzeugen.
Kryptowährungen haben in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen, nicht nur als Anlageform, sondern auch als technologische Innovation, die...
Derzeit schränken viele Online-Händler das Widerrufsrecht für Verbraucher ein. So will ein großes amerikanisches Unternehmen Berichten zufolge die Rückgabefrist für...
Die KIOXIA Europe GmbH, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, hat heute die Einführung der SD-Speicherkartenserie EXCERIA G2 bekannt gegeben....
Hobbyhandwerker sind begeistert von ihren Elektrowerkzeugen. Das Multimeter steht dabei im Schatten von Bohrmaschinen und Schleifgeräten und erhält wenig Beachtung....
Wie Speicherspezialist Western Digital mit der WD_BLACK SN770M NVMe SSD (Test), bietet auch Mitbewerber Seagate eine M.2 2230-Lösung für Handheld-Gaming-PCs...
Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.
Mit dem Core i9-13900K und dem Core i5-13600K werfen wir heute einen Blick auf zwei Intel Core-Prozessoren der 13. Generation. Wie sich die Raptor Lake S-CPUs in der Praxis schlagen, lesen Sie im Test.
AMD kündigte auf der diesjährigen CES bereits Zen 4 und die AM5-Plattform an. Bevor die nächste CPU-Generation ins Haus steht, testen wir mit dem Ryzen 7 5800X einen Zen 3 basierten Prozessor von AMD.
Mit Rocket Lake-S schickt Intel seine 11. Core-Generation ins Rennen und stattet die Serien i5, i7 und i9 mit neuen Modellen aus. Wir haben uns den Intel Core i9-11900K und den kleineren i5-11600K im Praxistest genau angesehen.